Mehr Mobilität für eine bewegte Stadt.

Attraktiver ÖPNV als echte Alternative

Die Bevölkerung und damit auch der Verkehr in Oranienburg wächst. Daher fordern wir ein verbessertes Mobilitätskonzept für unsere Stadt. Dies betrifft zum einen die verbesserte Anbindung Oranienburgs an Berlin. Diese wollen wir durch eine Taktverdichtung der S-Bahnlinie 1 auf 10 Minuten erreichen. Als mögliche Alternative wollen wir eine Verlängerung der S-Bahnlinie 8 von Birkenwerder bis nach Oranienburg prüfen lassen. Unter dem Motto „Eine Stadt. Ein Tarif“ setzen wir uns zudem dafür ein, dass alle Ortsteile Oranienburgs in den C-Bereich der Berliner S-Bahn aufgenommen werden. Sollte dies nicht möglich sein, fordern wir kostenlose Anschlusstickets in die betroffenen Ortsteile.

Auch innerhalb der Stadt möchten wir den Öffentlichen Personennahverkehr zu einer echten Alternative ausbauen. Hierfür ist eine Stadtbuslinie für uns mittelfristig unverzichtbar. Als kurzfristige Lösung befürworten wir die Verlängerung der Buslinie 824 über die Agentur für Arbeit, die TURM-Erlebniscity und die Andre-Pican-Str. bis zur Kreuzung Bernauer Str./Straße der Einheit. Durch den Bau eines Tunnels vom Bahnhof Oranienburg in die Neustadt und einen zweiten südlichen Zugang zu den Bahnsteigen wollen wir zudem die Fußwege für Pendler sowie von Besuchern zur Gedenkstätte Sachsenhausen sowie zur TURM-Erlebniscity verkürzen und den Bahnhof Oranienburg zu einer modernen Verkehrsdrehscheibe entwickeln.

Zudem setzen wir uns für eine bessere Anbindung der östlichen Ortsteile ein. Hierfür wollen wir den Betrieb der Heidekrautbahn auch unter der Woche prüfen und den Takt der Linie 805 sowie des Plus-Busses nach Wandlitz und Bernau verdichten, um die Bahnhöfe in Wensickendorf und Schmachtenhagen sowie die künftige Caravanserei besser anzubinden.

Motorisierten Individualverkehr mitdenken

An der Nahtstelle zum ländlichen Raum ist der motorisierte Individualverkehr weiterhin ein wichtiger Verkehrsträger.

Zur Entlastung des innerstädtischen Verkehrs setzen wir uns für den Bau einer dritten Brücke über die Havel von der Walther-Bothe-Straße zur Lehnitzstraße ein, um im Falle von Brückensperrungen Entlastungen schaffen zu können. Ebenso wollen wir die dringende Erneuerung der Straße nach Zehlendorf vorantreiben. Um die Erschließung von Straßen für die Anwohner verträglich zu gestalten, setzen wir in Nebenstraßen auf kostengünstigere Spritzasphaltdecken, sofern diese von den Anwohnern mehrheitlich gewünscht werden. Den Parkdruck in der Innenstadt wollen wir durch ein Parkhaus auf dem bisherigen Park-and-Ride-Parkplatz mildern.

Verkehrslärm möchten wir durch mehr Stadtgrün sowie durch eine Förderung von E-Mobilität durch mehr Ladesäulen entgegenwirken. Die Stadtverwaltung soll bei der Verkehrswende hin zur E-Mobilität mit positvem Beispiel vorangehen. In den Abendstunden möchten wir den Verkehrslärm durch Geschwindigkeitsbegrenzungen auf 30 km/h vermindern.

Das Angebot an Leih-Elektrorollern möchten wir weiterhin ermöglichen, sofern das korrekte Abstellen effektiv sichergestellt werden kann. Hierfür fordern wir zentrale Abstellflächen an wichtigen Orten der Stadt.

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